Dunkel wars, der Mond schien helle - oder eher die Lampe?

DBK Nacht

Am vergangenen Wochenende fanden in Coswig bei Dresden im Gelände der letztjährigen DM Lang die Deutschen Bestenkämpfe im Nacht-OL statt. In dem von der Farbe Grün dominierten Gelände fanden sich unsere nordhessischen Jugendlichen sehr gut zurecht und konnten sich so auf einige der vorderen Plätze schieben.

Das Starterfeld bei den Bestenkämpfen war recht klein, was vermutlich an der orientierungstechnisch hohen Anforderung lag, die ein Nacht-OL an den Läufer stellt. Beim BRL Mittel am nächsten Tag starteten fast doppelt so viele Starter.

Die Temperaturen lagen in der Nacht knapp über null Grad, es gab leichten Nieselregen, der die Sicht trotz guter Scheinwerfer zusätzlich beeinträchtigte und vor allem Brillenträgern das Laufen nicht erleichterte.

Unter diesen Bedingungen schaffte Niklas Holzhauer bei seinem ersten Start in der H 16 einen guten Lauf und konnte sich mit nur vier Sekunden Rückstand auf Platz zwei den dritten Platz sichern.

In der H 20 wurde Leon Kollenbach ebenfalls dritter. Trainerin Sabine Rothaug konnte die Damen Elite knapp für sich entscheiden. Unser zukünftiger Nachwuchs Louisa Kollenbach gewann in der Damen 10, wo sie sich allerdings als einzige bei Nacht allein in den Wald traute.

Auch bei dem Bundesranglistenlauf über die Mitteldistanz konnten die Hessen einige Erfolge verzeichnen. Die Herren 16 gewann, nach einem hervorragenden Lauf, Hendrik Holzhauer. Damit ging es ihm ähnlich wie an der DM Lang des vergangenen Jahres. Am ersten Tag kam er auch dort nicht gut mit dem Wald zurecht, am Folgenden glänzte er mit einem sauberen Lauf. Weiterhin gute Platzierungen in der H 16 erliefen sich Fridolin von Uckro und Valentin Kollenbach sowie Niklas Holzhauer mit den Plätzen 4,5 und 7.

In der Herren 20 konnte Leon Kollenbach seine Platzierung vom Vortag verteidigen, in einem engen Rennen konnte er sich um 4 Sekunden vor Leo Graumann durchsetzen und wurde dritter.

Louisa Kollenbach wurde, in einem deutlich größeren Starterfeld als am Vortag, zweite.    

 

Text: Leon Kollenbach